- Pflanzen
- Gartenbedarf
- Living
- Grillen
- Weihnachten
- Gartenplanung
- Veranstaltungen
- Bistro
-
Ratgeber
- Alles neu macht der Frühling
- Pflanzen-Pflege
- Kräutergarten
- Ralf Dammasch
- Bienenfreundlicher Balkon
-
Wildrosen
- Landhausgarten
- Tipps zum Rhododendron
- Japanischer Garten
- Tipps zur Pflanzzeit
- Alles neu macht der März
- Gräser als Designelement
- Pflegeleichte Pflanzen
- Rosen und Begleitstauden
- Hortensien richtig schneiden
- Aktuelle Angebote
Wildrosen Ratgeber
Wenn Gartenbesitzer über Rosen sprechen, liegt der Fokus zuerst auf den gezüchteten englischen, französischen oder deutschen Rosen-Sorten, die mit ihrer üppigen Blütengröße und ansprechenden Duft das Herz des Gärtners erfüllen.
Dabei gibt es in der Welt der Rosen viele ursprüngliche Wildrosen die unverändert oder zumindest sehr wenig züchterisch bearbeitet wurden und dadurch viele positive Eigenschaften besitzen. Diese Wildrosen sind besonders pflegeleicht, robust und für Tiere, Insekten & Bienen mehr als wertvoll.
Wild & ökologisch
Auch die ausgelesenen Sorten der Wildrosen-Gruppen behalten trotz menschlicher Bearbeitung ihren unverwechselbaren Charakter der Ursprünglichkeit und Wildheit. Kleine Blätter, meistens ungefüllte und einfache Blüten in üppiger Blühfülle und das häufig gepaart mit leicht ungestümem Wachstum, machen Wildrosen unabdingbar für Landhaus- bzw. Cottagegärten, naturnahe und landschaftsgebundene Pflanzungen. Aber auch in modernen Gärten können sie einen wunderbaren Touch der natürlichen Wildheit geben.
Schon seit vielen Jahren haben Wildrosen in England einen hohen Stellenwert, ob als sogenannte Ramblerrose , also stark wachsende Kletterrose mit Wildcharakter, in alten Bäumen oder als geformte Spalierrose an den alten Klinkerwänden in den Walled Gärten. Auch hierzulande bekommt die Wildrose immer mehr Raum in der Gartengestaltung, da ihre Vorteile für viele Gartenbesitzer auf der Hand liegen. Wildrosen sind einfach deutlich für einen Gartenbesitzer zu handhaben und ihr ökologischer Wert ist um einiges höher, als der ihrer hochgezüchteten Pendants.
Pflegeleicht & robust
Ob bei den Bodenansprüchen, den Lichtverhältnissen oder auch in der Anfälligkeit gegen Rosenkrankheiten, in allen Belangen ist die Wildrose deutlichst pflegeleichter, da sie sich in den letzten Jahrtausenden den Witterungseinflüssen und Wachstumsbedingungen optimal anpassen konnten. Auch für die Insekten haben Wildrosen noch einmal mehr einen höheren Stellenwert, da die Blüte diese anlocken wollen, um die Pollen zu verbreiten und nicht verändert wurden um dem wohlwollende Auge eines Betrachters zu gefallen. Dies macht sich auch in der üppigen und kräftigen Blüte der Wildrosen bemerkbar, die häufig nur einmal und mit kleineren Blüten, aber dafür mit einer großen Anzahl aufwartet. Wenn man bei gezüchteten Formen oft die einzelne Blüte betrachtet und unweigerlich den Duft einatmen möchte, ist es bei der Wildrose oft der grandiose Gesamteindruck der uns staunen lässt.