Rosen und Begleitstauden
Beste Freunde
Seit über 2000 Jahren werden Rosen gezüchtet. In der Kombination mit Stauden und Gräsern entstehen die schönsten Beete, die nicht nur über den ganzen Sommer hinweg immer wieder mit den unterschiedlichsten Blüten- und Farbbildern überraschen, sondern auch bis in den späten Herbst. Dann bringen Gräser mit filigranem Wuchs und Leichtigkeit Rosen besonders gut zur Geltung.
Insider-Wissen erfahren Sie auch bei unseren Infotagen „Stauden“, „Trockenheitsverträgliche Pflanzen, Bienen & Co.“, sowie „Bienenfreundliche Pflanzen“.
Über Rosen
Ursprünglich in den gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel beheimatet, ist die Rose seit Tausenden von Jahren ein fester Bestandteil unserer Kultur. Schon in der Antike wurden Rosen wegen ihrer Schönheit und ihres Dufts geschätzt. In der griechischen Mythologie wurde die Rose der Göttin Aphrodite gewidmet, der Göttin der Liebe. Die alten Römer kultivierten Rosen in ihren Gärten und nutzten sie für Dekorationen, Parfümherstellung und als medizinische Zutat. Im Mittelalter wurde sie in Klostergärten als Heilpflanze gezogen. Während der Renaissance erlebte die Kultivierung von Rosen in Europa einen Höhepunkt. Wohlhabende Bürger legten prächtige Rosengärten an, die oft als Symbole ihres Reichtums und ihres sozialen Status dienten. Heute ist die Rose noch immer eine der beliebtesten Blumen und das weltweit – eine zeitlose Ikone der Natur.
Der Nutzen von Begleitstauden für Rosenbeete
Schädlingsabwehr und Biodiversität
Viele Stauden haben einen starken Duft, der Schädlinge abschreckt. Dazu gehören zum Beispiel Lavendel und Katzenminze, die Blattläuse oder Schnecken fernhalten. Vielseitige Staudenkombinationen fördern zudem die Biodiversität und locken Honig-, Wildbienen, Schmetterlinge und viele andere Insekten an, die auch zur Schädlingsbekämpung beitragen.
Bodenverbesserung, Bodenschutz, Widerstandsfähigkeit und Unkrautunterdrückung
Begleitstauden verbessern den Boden durch ihr tiefes und dichtes Wurzelsystem – sie lockern und belüften die Erde, fördern damit das Wachstum und die Gesundheit von Rosen. Ein gut ernährter, gesunder Boden begünstigt die Nährstoffaufnahme und somit die Widerstandsfähigkeit von Rosen gegenüber Schädlingen. Ein wichtiger Punkt ist auch der Schutz des Bodens vor Erosion bei Starkregen oder Trockenheit – eine lückenlose Bodenabdeckung durch Stauden schützt den Boden vor Auswaschung und Austrocknung. Eine dichte Bepflanzung hemmt zusätzlich das Wachstum von Unkräutern.
Gestaltung eines Rosenbeets mit Begleitstauden
Wählen Sie einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden. Rosen benötigen mindestens 6 Stunden Sonnenlicht pro Tag. Lockern Sie den Boden gründlich auf und entfernen Sie Unkraut. Verbessern Sie die Bodenqualität, indem Sie Kompost oder anderen organischen Dünger einarbeiten. Wählen Sie Rosen und Stauden, die gut zueinander passen und ähnliche Bodenanforderungen haben. Achten Sie darauf, dass die ausgewählten Pflanzen die gewünschte Blütenfarbe und -höhe haben. Stauden, die als Begleitpflanzen für Rosen beliebt sind, bieten oft eine Kombination aus ästhetischem Wert, Komplementarität im Wachstum und Pflege sowie vielleicht sogar funktionale Vorteile wie Schädlingsabwehr.
- Lavendel: Lavendel verleiht den Rosenbeeten nicht nur einen angenehmen Duft, sondern wirkt auch als natürlicher Insektenschutz.
- Katzenminze: Diese Pflanze ist pflegeleicht und zieht Insekten an und ist eine hübsche Ergänzung im Beet.
- Salbei: Salbei ist nicht nur robust, sondern seine silbrigen Blätter bieten einen schönen Kontrast zu Rosenblüten. Er ist auch bekannt für seine insektenabweisenden Eigenschaften.
- Storchschnabel (Geranium): Storchschnäbel sind vielseitige Pflanzen, die eine Vielzahl von Farben bieten. Sie blühen oft den ganzen Sommer über.
- Schafgarbe: Schafgarbe hat schirmartige Blüten mit feiner Textur, die üppige Rosenblüten perfekt ergänzt. Sie hat eine lange Blütezeit im Sommer und steht in Weiß, Rosa, Pink und Orange zur Verfügung,
- Alchemilla (Frauenmantel): Frauenmantel hat attraktive, gezackte Blätter und kleine, gelbgrüne Blüten, die einen interessanten Kontrast zu Rosenblüten bieten.
- Rittersporn: Mit seinen hohen, aufrechten Blütenständen bietet Rittersporn eine beeindruckende vertikale Struktur – wundervoll zusammen mit buschigen Rosenpflanzen.
- Phlox (Flammenblume): Phlox wartet mit einer Vielzahl von Farben und unterschiedliche Höhen auf, die zumeist großen Blütenrispen erscheinen im Sommer.
- Taglilien: Diese Pflanzen blühen in leuchtenden Farben und sind relativ pflegeleicht, was sie zu einer guten Wahl für Begleitpflanzen für Rosen macht.
- Iris: Irisblüten sind bekannt für ihre auffälligen Farben und kommen in einer Vielzahl von Sorten vor, mit unterschiedlichen Blütezeiten von Frühling bis Sommer.
- Echinacea (Sonnenhut): Sonnenhüte sind robuste Pflanzen, die im Sommer große Blüten in verschiedenen Farben zeigen.