Gräser & Schilfe
Gräser sind robust, pflegeleicht und haben eine Vielzahl an Verwendungsmöglichkeiten, vom Sichtschutz bis hin zu Struktur-Bildnern und Zierpflanzen. Ziergräser verzaubern mit unterschiedlichen Farben und Strukturen, mit Leichtigkeit, sowie anmutigender Form-Schönheit. Panaschierte Gräser, dunkle und helle Farben, tolle Herbstfärbung sowie vielfältige Wuchsformen und üppige Blütenstände lassen Ziergräser zu einem wichtigen Element der Gartengestaltung werden und sind aus einem schönen Garten bzw. Terrasse nicht mehr wegzudenken.
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- Pflegeleicht
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Vielfalt und Schönheit der Gräser
Gräser sind weit mehr als nur der Inbegriff saftiger Wiesen und naturnaher Landschaften. Sie sind vielseitige und faszinierende Stauden, die eine beeindruckende Vielfalt und Anpassungsfähigkeit bieten. In jeder Klimazone und Vegetation der Welt haben Gräser ein Zuhause gefunden und sich durch ihre erstaunliche Fähigkeit zur Anpassung einen festen Platz in Gärten, Parks und Naturräumen erobert. Diese Pflanzen sind wahre Überlebenskünstler, die sich den unterschiedlichsten Umgebungsvorgaben anpassen und dabei ihre einzigartige Schönheit entfalten. Gräser sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gärten. Sie fügen sich als Strukturpflanze in Staudenbeete ein, sie bedecken an schattigen Standorten den Boden oder dienen als dekorative Solitärpflanze. Die große Auswahl an einjährigen und mehrjährigen Grasarten, von wenigen Zentimetern bis mehreren Meter Höhe bietet viel Gestaltungsraum sowohl für trockene Standorte als auch für feuchte Böden.
Die Welt der Gräser: Eine beeindruckende Vielfalt
Die Familie der Gräser umfasst zahlreiche Arten, die in ihrer Erscheinung und ihren Bedürfnissen stark variieren. Diese Vielfalt zeigt sich in den unterschiedlichsten Blattformen, Wuchshöhen und Farben. Von schmalen, wachsartigen Halmen, die das Verdunsten des benötigten Wassers verringern, bis hin zu hohen, prächtigen Blütenständen in tropischen Regionen bieten Gräser eine breite Palette an Erscheinungsformen. Diese Anpassungsfähigkeit macht sie zu idealen Pflanzen für fast jede Gartensituation.
Gräser aus trockenen Regionen, wie beispielsweise das Blauschwingel (Festuca glauca), haben oft schmale, dünne und manchmal wachsartige Blätter entwickelt, um den Wasserverlust zu minimieren. Diese Arten sind perfekt für Steingärten oder sonnige, trockene Standorte geeignet. Im Gegensatz dazu benötigen Gräser aus tropischen Regionen eine hohe Luftfeuchtigkeit und reichlich Wasser. Sie zeichnen sich durch ihre üppigen, breiten Blätter und oft beeindruckenden Blütenstände aus, die jedem Garten eine exotische Note verleihen.
Cool-Season Gräser und Warm-Season-Gräser
Man kann die Gräser in zwei große Gruppen mit sehr unterschiedlichem Wuchsverhalten einteilen:
Cool-Season-Gräser mögen gern kühle Temperaturen. Sie treiben meist schon im Nachwinter aus und haben ihr maximales Wachstum bei Lufttemperaturen zwischen 18-24 ° C. In milden Wintern sind sie oft wintergün. Viele Cool-Season-Gräser blühen bereits im Frühjahr bis in den Sommer. Bei sehr hohen Temperaturen und Trockenheit kann es sein, dass sie nach der Blüte eine Ruhephase einlegen. Bei niedrigeren Temperaturen im Herbst setzt dann ein erneutes Wachstum ein. Beliebte Gräsergattungen aus dieser Gruppe sind: Reitgräser (Calamagrostis), Seggen (Carex), Schmielen (Deschampsia), Schwingel (Festuca), Blaustrahlhafer (Helictotrichon), Pfeifengräser (Molina), Federgräser (Stipa).
Warm-Season-Gräser lieben hohe Temperaturen. In Höchstform sind sie bei Lufttemperaturen von 25-35 ° C, daher fangen sie auch erst spät im Frühjahr an zu wachsen. Die Photosynthese der Warm-Season-Gräser ist sehr viel effektiver als die der Cool-Season-Gräser. Sie wachsen daher im Sommer sehr stark und blühen dann vom Spätsommer bis in den Herbst. Sie haben häufig eine schöne Herbstfärbung, sind aber selten wintergrün. Beliebte Gräsergattungen aus dieser Gruppe sind: Pampasgras (Cortaderia), Japangras (Hakonechloa), Blutgras (Imperata), Chinaschilf (Miscanthus), Rutenhirse (Panicum), Lampenputzer (Pennisetum).
Farbenpracht und Formenreichtum
Die Vielfalt der Gräser zeigt sich nicht nur in ihren Anpassungen an verschiedene Klimazonen, sondern auch in ihren beeindruckenden Blattformen und Farben. Die meisten Gräser haben lanzettenförmige Blätter, die in unterschiedlichen Breiten und Längen vorkommen. Diese Formenvielfalt bringt Abwechslung und Dynamik in den Garten. Einige Gräser, wie das Japanische Blutgras 'Red Baron' (Imperata cylindrica), stechen durch ihre außergewöhnliche Farbgebung hervor. Dieses Gras ist ein echter Blickfang mit seinen leuchtend roten Blättern, die im Herbst besonders intensiv leuchten.
Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel ist die Ruten-Hirse 'Heiliger Hain' (Panicum virgatum), die durch ihre blau-grünen Blätter besticht, die sich an den Spitzen in ein kräftiges Lila verfärben. Solche Farbspiele machen Gräser zu wertvollen Gestaltungselementen im Garten, die das ganze Jahr über für interessante Akzente sorgen.
Ganzjähriger Charme und Winterhärte
Ein besonderer Vorteil vieler Gräser ist ihre Winterhärte und die Fähigkeit, das ganze Jahr über attraktiv zu bleiben. Während viele Pflanzen im Winter ihre Blätter verlieren und der Garten kahl und trist wirkt, bleiben viele Gräser auch in der kalten Jahreszeit grün und bieten so einen kontinuierlichen optischen Reiz. Die meisten Gräser sind zudem immergrün, was bedeutet, dass sie auch im Winter ihre Blätter behalten und damit Farbe und Struktur in den Garten bringen.
Einige der beliebtesten winterharten Gräser sind das Lampenputzergras 'Hameln' (Pennisetum alopecuroides) und das Pampasgras (Cortaderia selloana). Diese Arten zeichnen sich durch ihre robusten Eigenschaften und ihre Fähigkeit aus, auch bei niedrigen Temperaturen prächtig zu gedeihen. Mit ihren dekorativen Blütenständen und dem dichten Blattwerk sind sie ideale Pflanzen, um dem Wintergrau entgegenzuwirken und dem Garten auch in der kalten Jahreszeit Leben einzuhauchen.
Anpassungsfähigkeit und Pflegeleichtigkeit
Gräser sind nicht nur vielfältig und schön, sondern auch äußerst pflegeleicht. Ihre Anpassungsfähigkeit ermöglicht es ihnen, in den unterschiedlichsten Böden und unter verschiedenen Klimabedingungen zu wachsen. Viele Gräser benötigen nur wenig Pflege und sind dabei äußerst robust gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Dies macht sie zu idealen Pflanzen für Gartenliebhaber, die wenig Zeit für aufwendige Pflegearbeiten haben, aber dennoch einen attraktiven und lebendigen Garten wünschen.
Die richtige Auswahl der Gräser, abgestimmt auf die spezifischen Standortbedingungen und individuellen Vorlieben, ermöglicht es, einen Garten zu gestalten, der das ganze Jahr über abwechslungsreich und interessant bleibt. Mit ihrer Vielfalt und Anpassungsfähigkeit sind Gräser die perfekten Begleiter für jeden Gartenfreund, der Wert auf natürliche Schönheit und pflegeleichte Pflanzen legt.
Insgesamt sind Gräser weit mehr als nur einfache Bodenbedecker. Sie sind vielfältige, anpassungsfähige und pflegeleichte Stauden, die jeden Garten bereichern können. Ihre beeindruckende Vielfalt an Formen, Farben und Größen macht sie zu unverzichtbaren Pflanzen für jeden Gartenliebhaber.
Gräser im Garten: Ein vielseitiger Einsatz
Gräser bieten eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten im Garten und tragen zu einem harmonischen und ästhetischen Gesamtbild bei. Ihre Vielfalt in Form, Farbe und Wuchshöhe macht sie zu idealen Pflanzen für verschiedene Gartensituationen. Von niedrigen Bodendeckern bis hin zu imposanten Riesengräsern können sie sowohl als Solitärpflanzen als auch in Gruppen gepflanzt werden, um unterschiedliche Gestaltungseffekte zu erzielen.
Wuchshöhen und Standorte
Eine der wichtigsten Überlegungen bei der Auswahl von Gräsern für den Garten ist ihre Wuchshöhe. Einige Gräser, wie das niedrige Blauschwingel (Festuca glauca), erreichen nur eine Höhe von etwa 20 bis 30 Zentimetern und eignen sich hervorragend als Bodendecker oder für die Bepflanzung von Steingärten. Andere, wie das majestätische Riesen-Chinaschilf (Miscanthus giganteus), können Höhen von bis zu 3 Metern erreichen und sind damit perfekte Pflanzen für Sichtschutz oder als dramatische Akzente im Garten.
Für die erfolgreiche Integration von Gräsern in den Garten ist es entscheidend, den richtigen Standort zu wählen. Gräser haben unterschiedliche Licht- und Bodenansprüche. Während einige Arten, wie das Pampasgras (Cortaderia selloana), volle Sonne und gut durchlässige Böden bevorzugen, gedeihen andere, wie die Japan-Segge (Carex morrowii), auch in schattigen Bereichen und feuchteren Böden.
Kombinationen und Gestaltungsmöglichkeiten
Die geschickte Kombination von Gräsern unterschiedlicher Höhen und Farben kann beeindruckende visuelle Effekte erzeugen. Hohe Gräser wie das Chinaschilf (Miscanthus sinensis) oder das Riesen-Chinaschilf (Miscanthus giganteus) können im Hintergrund von Beeten platziert werden, während niedrigere Gräser wie das Blauschwingel (Festuca glauca) oder das Japanische Blutgras (Imperata cylindrica) im Vordergrund gepflanzt werden. Diese Staffelung sorgt für Tiefe und Struktur im Garten.
Gräser lassen sich auch hervorragend mit blühenden Stauden und kleinen Sträuchern kombinieren. So entstehen abwechslungsreiche Pflanzungen, die das ganze Jahr über interessant bleiben. Beispielsweise können das farbenfrohe Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides) und die purpurblättrige Heuchera eine attraktive Kombination bilden. Solche Pflanzungen bieten nicht nur optische Reize, sondern auch Lebensraum für verschiedene Insekten und andere Tiere, was zur Biodiversität im Garten beiträgt.
Die Kombination verschiedener Gräserarten und -sorten kann beeindruckende visuelle Effekte im Garten erzeugen. Unterschiedliche Höhen, Blattformen und Farben können genutzt werden, um Tiefe und Struktur in Beeten und Rabatten zu schaffen.
Ein bewährter Ansatz ist die Staffelung von Gräsern nach ihrer Höhe. Hohe Gräser wie das Chinaschilf (Miscanthus sinensis) sollten im Hintergrund eines Beetes platziert werden. Diese hohen Gräser bieten nicht nur einen beeindruckenden Hintergrund, sondern können auch als Wind- und Sichtschutz dienen. Im mittleren Bereich können mittelgroße Gräser wie das Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides) oder das Federborstengras 'Rubrum' (Pennisetum setaceum) gepflanzt werden. Diese Arten fügen mit ihren eleganten Blütenständen und feinen Blättern eine dynamische Textur hinzu. Im Vordergrund kommen niedrigere Gräser wie das Blauschwingel (Festuca glauca) oder das Japanische Blutgras 'Red Baron' (Imperata cylindrica) besonders gut zur Geltung und schaffen eine harmonische Übergangszone zu niedrig wachsenden Stauden oder Bodendeckern.
Die Kombination von Gräsern mit blühenden Stauden und kleinen Sträuchern kann das ganze Jahr über für visuelle Highlights sorgen. Beispielsweise können das tiefrote Laub des Japanischen Blutgrases und die zarten Blüten der Heuchera eine kontrastreiche und dennoch harmonische Pflanzung bilden. Auch die Kombination von blau-grünen Gräsern wie der Ruten-Hirse (Panicum virgatum) mit den leuchtenden Blüten von Echinacea oder Rudbeckia kann beeindruckende Akzente setzen.
Gräser für Terrasse und Balkon
Nicht alle Gärtner haben große Gartenflächen zur Verfügung. Doch auch auf Terrassen und Balkonen müssen sie nicht auf die Schönheit von Gräsern verzichten. Viele Gräser eignen sich hervorragend für die Pflanzung in Kübeln und Töpfen. Hier bieten sie nicht nur eine dekorative Wirkung, sondern können auch als natürliche Sichtschutzwände oder Schattenspender dienen. Hochwachsende Gräser wie das Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides) oder das Riesen-Chinaschilf (Miscanthus giganteus) können in großen Kübeln gepflanzt werden und eine gemütliche, grüne Oase schaffen.
Kleinere Gräser wie das Blauschwingel (Festuca glauca) oder die Japan-Segge (Carex morrowii) eignen sich gut als Begleitpflanzen in gemischten Pflanzungen mit Blumen und anderen Stauden. In großen Pflanzkübeln können sie farbenfrohe Akzente setzen und den Pflanzbereich optisch aufwerten.
Die Pflege von Gräsern in Kübeln unterscheidet sich kaum von der im Garten. Regelmäßiges Gießen ist besonders wichtig, da die Pflanzen in Kübeln schneller austrocknen können. Eine gute Drainage ist entscheidend, um Staunässe zu vermeiden. Eine leichte Düngung im Frühjahr kann das Wachstum fördern und die Pflanzen kräftig halten.
Gräser sind wahre Allrounder im Garten und auf der Terrasse. Ihre Vielfalt an Formen, Farben und Wuchshöhen sowie ihre Anpassungsfähigkeit machen sie zu idealen Pflanzen für jede Gartensituation. Ob als Bodendecker, Solitärpflanzen, in Kombination mit blühenden Stauden oder als dekorative Elemente in Kübeln – Gräser bereichern jeden Außenbereich und sorgen das ganze Jahr über für eine attraktive und abwechslungsreiche Gestaltung.
Gräser in jeder Jahreszeit
Ein weiterer Vorteil von Gräsern ist ihre Fähigkeit, das ganze Jahr über attraktiv zu bleiben. Viele Gräser sind immergrün und bieten auch im Winter interessante Strukturen und Farben. Selbst abgestorbene Blütenstände können im Winter eine reizvolle Silhouette gegen den Schnee bilden und dem Garten Struktur verleihen.
Einige Gräser, wie das Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides) und das Federborstengras 'Rubrum' (Pennisetum setaceum), behalten ihre dekorativen Blütenstände auch in der kalten Jahreszeit und sorgen so für interessante Akzente. Andere Gräser, wie das Blauschwingel (Festuca glauca), behalten ihr blau-grünes Laub und bringen Farbe in den winterlichen Garten.
Gräser sind nicht nur vielseitig und ästhetisch ansprechend, sondern auch pflegeleicht und anpassungsfähig. Ihre Fähigkeit, sich harmonisch in verschiedene Gartenstile einzufügen und das ganze Jahr über attraktiv zu bleiben, macht sie zu einer wertvollen Bereicherung für jeden Garten. Ob als Solitärpflanzen, in Kombination mit blühenden Stauden oder als dekorative Elemente in Kübeln – Gräser bieten unzählige Möglichkeiten für kreative Gartengestaltungen.
Pflege von Gräsern
Gräser sind nicht nur vielseitig einsetzbar und ästhetisch ansprechend, sondern auch relativ pflegeleicht. Ihre Pflegebedürfnisse und ihre Fähigkeit, sich harmonisch mit anderen Pflanzen zu kombinieren, machen sie zu einer hervorragenden Wahl für Gärtner, die ein attraktives und abwechslungsreiches Gartenbild schaffen möchten.
Pflege von Gräsern: Grundlegende Tipps
Die Pflege von Gräsern ist in der Regel unkompliziert und erfordert nur wenige, aber wichtige Maßnahmen. Ein zentraler Bestandteil der Pflege ist der jährliche Rückschnitt, der im Frühjahr nach den letzten Frösten durchgeführt werden sollte. Dieser Rückschnitt fördert das gesunde Wachstum der Pflanzen und sorgt dafür, dass sie ihre attraktive Form und Vitalität behalten. Dabei werden die Gräser etwa 15 bis 20 Zentimeter über dem Boden abgeschnitten, um den Neuaustrieb zu unterstützen.
Während der Wachstumsperiode benötigen Gräser nur wenig zusätzliche Pflege. In besonders trockenen Phasen ist eine regelmäßige Bewässerung sinnvoll, um das Wachstum zu fördern. Dabei ist es wichtig, die Pflanzen nicht zu überwässern, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Eine Mulchschicht kann helfen, die Bodenfeuchtigkeit zu halten und Unkrautwachstum zu unterdrücken.
Gräser sind in der Regel nicht sehr nährstoffbedürftig und kommen in den meisten Böden gut zurecht. In besonders nährstoffarmen Böden kann jedoch eine leichte Düngung im Frühjahr von Vorteil sein. Ein ausgewogener, organischer Dünger, der speziell für Ziergräser formuliert ist, kann dabei helfen, die Pflanzen gesund und kräftig zu halten.
Schilfgräser: Besondere Pflege und Kontrolle
Schilfgräser wie das Riesen-Chinaschilf (Miscanthus giganteus) sind aufgrund ihrer Größe und Robustheit beliebte Pflanzen. Allerdings neigen diese Gräser dazu, sich über unterirdische Rhizome auszubreiten, was zu einer unkontrollierten Ausbreitung führen kann. Um dies zu verhindern, ist die Installation einer Rhizomsperre empfehlenswert. Diese Sperre sollte etwa 30 Zentimeter tief in den Boden eingelassen werden, um die Ausbreitung der Rhizome effektiv zu kontrollieren. Dadurch bleibt das Wachstum der Schilfgräser in den gewünschten Grenzen und erleichtert die Gartenpflege erheblich.
Häufige Fragen zu Gräsern
Wann ist die beste Pflanzzeit für Ziergräser?
Die beste Zeit, um Ziergräser zu pflanzen, ist im Frühjahr oder Herbst. Im Frühjahr können die Gräser gut anwachsen und sich etablieren, bevor der Sommer kommt. Im Herbst haben sie genug Zeit, um vor dem Winter Wurzeln zu schlagen und im nächsten Frühjahr kräftig auszutreiben.
Wie vermehre ich meine Ziergräser?
Ziergräser können durch Teilung vermehrt werden. Dies geschieht am besten im Frühjahr, wenn das Gras gerade beginnt auszutreiben. Graben Sie die Pflanze aus und teilen Sie den Wurzelballen mit einem scharfen Messer oder einer Grabegabel in mehrere Teile. Jedes Teil sollte Wurzeln und gesunde Halme haben. Diese können dann an einem neuen Standort eingepflanzt werden.
Welche Gräser eignen sich für Kübel und Balkonkästen?
Für die Kübelbepflanzung kommen nicht nur hohe Gräser in Frage. Auch niedrige Grasarten, wie z.B. das Japangras eignen sich als Kübelpflanze. Füllen Sie das Pflanzgefäß einer ausreichend hohen Schicht aus Blähton als Drainageschicht und nehmen Sie eine strukturstabile Kübelpflanzenerde als Substrat. Für Kübel und Balkonkästen eignen sich besonders gut kompakte und kleinwüchsige Ziergräser wie zum Beispiel Japanisches Blutgras (Imperata cylindrica 'Red Baron'), Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides) oder verschiedene Sorten von Federborstengräsern (Pennisetum). Diese Gräser sind nicht nur dekorativ, sondern auch pflegeleicht und kommen gut mit begrenztem Platzangebot zurecht.
Müssen Gräser geschnitten werden?
Mehrjährige Gräser werden meist im Frühjahr vor dem Neuaustrieb bodennah zurückgeschnitten, da ihre Blätter über den Winter hin eintrocknen und braun werden. Auch immergrüne Gräser können im Frühjahr zurückgeschnitten werden, wenn sie durch Nässe und Schnee gelitten haben und unansehnlich geworden sind. Zwingend notwendig ist der Schnitt nicht, jedes Gras wächst auch ohne Schnitt weiter.
Wie werden Gräser gedüngt?
Düngen Sie ihre Gräser im Frühjahr zum Neuaustrieb mit einem organischen Mehrnährstoffdünger wie z.B. Animalin Gartendünger. Die Nährstoffe, die in einem organischen Dünger enthalten sind, werden über einen längeren Zeitraum hinweg freigesetzt. Sie sind mehrere Monate lang für die Pflanzen verfügbar.
Wieso ist das Mulchen von Böden vorteilhaft?
Die abgeschnittenen Halme der Gräser eignen sich als Mulchmaterial und können kleingeschnitten zwischen den Pflanzen verbleiben. Das Mulchen von Böden verringert die Verdunstung und trägt dazu bei, den Humusgehalt und die Bodenstruktur zu verbessern. Nährstoffe und Wasser werden im Boden gespeichert und stehen der Pflanze länger zur Verfügung.
Brauche ich eine Rhizomsperre?
Manche Gräser breiten sich unterirdisch durch Wurzelausläufer oder sogenannte Rhizome aus. Ein gut bekanntes Beispiel hierfür sind die Bambusarten Phyllostachys und Pseudosasa. Für diese Gräser werden vor der Pflanzung spezielle Wurzelsperren eingebaut, um die unkontrollierte Ausbreitung der Pflanze zu verhindern. Gartenbambus der Art Fargesia benötigt in der Regel keine Wurzelsperre. Auch der beliebte Strandhafer (Ammophila arenaria) breitet sich durch vertikale und horizontale Ausläufer aus. Ebenso z.B. das Riesen-Chinaschilf (Miscanthus giganteus).