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Landhausgarten
Üppig und bunt – im Stil englischer Cottage Gärten
Landhaus- bzw. Cottage Gärten, wie sie im englischen Sprachraum genannt werden, sind mit ihrer üppigen Vielfalt und Pflanzenfülle ein Traum für viele Gartenbesitzer. Sie bezaubern mit zahllosen Blüten, rankenden Kletterpflanzen, schützenden Hecken und schattenspendenden Bäumen. Bunt gesäumte Wege und Sitzplätze laden zum Spazieren und Verweilen ein. Ihre natürliche Anmutung – geprägt von scheinbarer Zufälligkeit und Wildheit – machen den besonderen Charme aus. Auch Vögel und Insekten sind hier willkommene Gäste und profitieren von der Vielfalt der Pflanzen.
Herkunft und Gestaltung
Der Landhausgarten hat seine Wurzeln im England des 18. Jahrhunderts, als Landschaftsgestaltung als Kunstform aufkam. Anfangs war er Teil größerer Anwesen, aber im 19. Jahrhundert wurde er auch für kleinere Landhäuser populär. Der Stil betonte Natürlichkeit und bot eine harmonische Verschmelzung von Haus und Umgebung. Charakteristisch sind lockere Bepflanzung, malerische Elemente wie Teiche oder Brücken, sowie formelle Strukturen wie Alleen oder Gartenwege. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Variationen des Landhausgartens entwickelt, die sich an verschiedenen regionalen und kulturellen Einflüssen orientieren.
Typische Merkmale
- Natürliche Wege, Strukturen und Garteneinrichtungen: Steinpfade oder Kieswege die sich sanft durch den Garten schlängeln und verschiedene Bereiche erschließen. Holzpergolen, Rankgitter, Lauben, Sitzplätze, Holz- oder Steinbänke, auch Adirondack-Stühle unterstreichen das ländliche Flair. Post and Rail- oder Staketenzäune sind typische Einfassungen. Dekorative Elemente, wie bepflanzte Terrakottatöpfe, Zinkgefäße und -kannen, Steinbrunnen und Holztröge, aber auch individuelle Vintage-Gegenstände oder Gartenkunst aus unbehandelten Materialien geben eine persönliche, manchmal auch leicht morbide Note.
- Gehölze und Beete bilden Gartenräume und Sichtachsen: Hecken wirken schützend, geben Struktur und gliedern den Garten. Sie bilden einen ruhigen Hintergrund für Stauden-, Kräuter- und Gemüsebeete sowie natürlich wachsende Blütensträucher, aber auch für malerische Bäume mit knorrigen Stämmen. Auch Beeteinfassungen mit kleinen immergrünen Heckenpflanzen sind beliebt. Größere Bäume dienen als Blickfänge aber auch als natürliche Schattenspender – ihre sorgfältige Platzierung ergeben harmonische Gartenbilder. Beetpflanzen werden locker gemischt, wobei groß wachsende Prachtstauden und kissenbildende Blütenpflanzen auch auf Kräuter und Gemüse treffen. Auch Wildblumenwiesen werden teilweise bewusst integriert.








Die Pflanzenauswahl
Entsprechend dem natürlichen Charakter eines Landhausgarten überwiegt eine vielfältige Auswahl von naturnahen und heimischen Pflanzen. Sträucher und Stauden mit einfach gefüllten Blüten geben Bienen & Co reichlich Nahrung. Schützende Hecken, die im Frühling blühen und im Herbst Beeren bilden, sorgen für einen lebendigen Ort mit Vogelgesang und Bienengesumm. Obstbäume und Beerensträucher ergänzen den Garten wunderbar und bereichern uns mit reicher Ernte. Kletterpflanzen sorgen für Romantik und zieren Wände, Schuppen, Baumstämme, Rankhilfen und Zäune.
- Stauden und Sommerblumen: Pfingstrose, Stockrose, Fingerhut, Rittersporn, Lupine, Storchschnabel, Glockenblume, Ringelblume, Margerite, Mohn, Kornblume, Malve, Dahlie, Aster, Narzisse, Tulpe
- Kräuter: Lavendel, Rosmarin, Thymian, Katzenminze, Salbei, Schnittlauch, Petersilie
- Sträucher und Bäume: Beet-, Wild- und Ramblerrose, Flieder, Holunder, Weißdorn, Kornelkirsche, Zierapfel, Obstbaum, Weiden, Linden, Feldahorn, Eichen
- Kletterpflanzen: Kletterrose, Clematis, Blauregen, Geißblatt, Glyzinien, Wilder Wein, Efeu
- Hecken: Hainbuche, Liguster, Bergilex, Heckenmyrte, Berberitze, Hunds- oder Kartoffelrose, Eingriffeliger Weißdorn, Weigelie







