Kirschbaum
Ein Kirschbaum im Garten besticht einfach zu jeder Jahreszeit.
Der erste Höhepunkt ist im Frühling die prachtvolle Kirschblüte. Die weißen oder auch rosafarbenen Blüten, welche angenehm duften, lassen den Obstgarten erstrahlen. Sie werden stark von Bienen, Hummeln und Schwebfliegen angeflogen.
Im Sommer verzaubern rote Früchte im grünen Laub. Die Süßkirsche bildet dunkelrote feste Früchte. Diese sind rund und haben einen süßen, aromatischen Geschmack. Meist hängen sie in Paaren vom Zweig. Naschkatzen, die auf ihre Kosten kommen wollen, sollten sich mit der Ernte nicht zu viel Zeit lassen. Denn auch Vögel mögen Kirschen besonders gerne. Kirschen zum Nulltarif aus dem eigenen Garten und dazu noch spritzmittelfrei. Da schmeckt es gleich nochmal so gut.
Im Herbst zeigen sich die Blätter in einem leuchtenden Farbenmeer. Die Farbpalette reicht von Gelb über Orange bis zum Rot.
Die Rinde zeigt sich im Winter als Zierde. Durch ihre waagerechten Streifen, die sie am Stamm bildet. Die Farbe reicht von rötlich-braun bis zu grau.
Süßkirschen schaffen es innerhalb weniger Jahre zu einem stattlichen aufrechten Baum heranzuwachsen. Je nach Sorte und Schnitt bildet die Krone eine eiförmige oder kugelige Form. Lateinischer Name der Kirsche Prunus avium. Das Steinobst am besten frisch genießen oder einmachen.
Eine Auswahl unserer Kirschen finden Sie hier.
Kirschbaum Standort
Kirschbaum Pflanzen
Kirschbaum Pflege
Kirschbaum Ernte
Kirschbaum Hinweis
Standort
Kirschbäume lieben einen sonnigen Standort, welcher die saftigen und süßen Früchte reifen lässt. Aber auch an einem halbschattigen Standort gedeihen sie gut. Der Boden sollte durchlässig, kalkhaltig, nährstoffreich und ausreichend feucht sein. Die Kirsche ist sehr wärmeliebend, mag in windgeschützter Lage stehen und weist eine gute Frosthärte auf. Gewöhnlich findet sie ihren Platz als Ziergehölz im Obstgarten.
Pflanzen
Die Pflanzzeit erstreckt sich von Mitte Oktober bis Ende November. Der Pflanzabstand sollte dabei je nach Sorte 1 - 5m betragen. Kirschbäume können eine Höhe von 4 – 6m und eine Breite von 3 – 4m erreichen. 15 – 20cm wächst er in der Regel im Jahr. Die Blütezeit beginnt im April. Um das Maximale aus dem Ostgehölz heraus zu holen, sollte man zwei verschiedene Sorten pflanzen. Diese können sich dann gegenseitig befruchten. Auch bei Sorten, die sich selbst befruchten können, erhöht das den Ertrag.
Pflege
Kirschbäume sind pflegeleicht. Ab Ende Marz/ Anfang April mit Kompost düngen. Mit einem Netz rechtzeitig vor Vogelfraß schützen. Nach der Kirschernte Ende Juli bis Anfang August ist das Auslichten angesagt. Alle Seitentriebe, die ins Kroneninnere hineinwachsen und den Kirschen dort das Licht rauben, werden entfernt. Das erhöht den Fruchtansatz in Folgejahr und Sie dürfen sich auf hohe Erträge freuen. Bei Steinobst wählt man den Sommer, weil die Wunden stark bluten und sich bei Kälte langsamer schließen. Gießen Sie regelmäßig, aber lassen Sie die Erde zwischenzeitlich abtrocknen. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, daher achten Sie darauf, dass überschüssiges Wasser gut abfließen kann.
Ernte
Die Erntezeit ist sortenabhängig. Sie beginnt ab Mitte Mai bis Mitte September. Die dunkelroten Steinfrüchte haben einen süßen, aromatischen Geschmack. Das rote Fruchtfleisch ist rund und fest. Wenn sie wissen wollen, ob die Frucht erntereif ist, heißt es bei Kirschen: einfach probieren. Sind sie saftig und süß. Nichts wie runter vom Baum. Kirschen schmecken am besten, wenn man sie direkt frisch vom Baum verzehrt. Es gibt aber auch zahlreiche Verarbeitungsmöglichkeiten. Als Marmelade, zum Backen, als Saft, Dessert oder eingemacht. Kulinarischen Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
Hinweis
Des Weiteren gibt es natürlich auch noch die Sauerkirsche mit ihrem süß- säuerlichen Geschmack. Die bekannteste ist die Schattenmorelle (Prunus cerasus).
Die Japanische Blütenkirsche (Prunus serrulata) ist ein Ziergehölz, welches ursprünglich aus Japan stammt. Im Frühjahr feiert man dort traditionell das Kirschblütenfest Hanami („Blüten betrachten“). Besonders beliebt sind die Nelkenkirsche, die Steppenkirsche und die Japanische Säulenkirsche.
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