Rotbuche
Die Rotbuche (Fagus sylvatica) ist der am häufigsten auftretende Laubbaum Deutschlands. Doch nicht nur als Baum macht sich eine Buche gut, mit dem richtigen Schnitt und etwas Pflege bietet sie mit Ihrem dichten Wuchs und der schönen Belaubung, als Hecke ganzjährig einen echten Hingucker für Ihren Garten. Gerade für Garten-Neulinge und Förderer der heimischen Flora ist die Rotbuche die Heckenpflanze schlechthin: Das sommergrüne Gewächs ist anspruchslos in der Pflege, sehr windbeständig und bietet ganzjährig einen guten Blickschutz, da Rotbuchen ihr Herbstlaub erst im Frühjahr verlieren. Im Frühjahr und Sommer schmückt Sie den Garten mit ihrem frischgrünen, glänzenden Blattwerk. Im Herbst verfärbt sich die Hecke in den schönsten Orange – und Rot-Nuancen.
Die Bezeichnung als Rotbuche hat die Fagus übrigens nicht ihrer Blattfarbe, sondern der leicht rötlichen Färbung ihres Holzes zuverdanken. Als junge Pflanze ist sie sehr schnellwüchsig. Ein regelmässiger Schnitt bringt die Hecke gut in Form und sorgt für eine dichte Verzweigung. Besonders unsere Singvögel fühlen sich in dieser Hecke wohl. Sie finden Schutz und nutzen diese gerne zum Nestbau.
Produkte
- Weiße Blüte
- Rosa Blüte
- Blütezeit Mai
- Blütezeit April
- Ungiftig
- Pflegeleicht
- Bienenfreundlich
- Sonniger Standort
- Halbschattiger Standort
- Flachwurzler
Rotbuche: Ein Überblick
Die Rotbuche, auch einfach Buche genannt, ist ein Laubbaum aus der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Sie ist in weiten Teilen Europas, Asiens und Nordamerikas verbreitet und eine der wichtigsten Holzarten in Mitteleuropa.
Merkmale der Rotbuche
Die Rotbuche kann bis zu 35 Meter hoch und bis zu 1000 Jahre alt werden. Sie hat eine ausladende Krone und ihr Charakteristikum ist die glatte, graue Rinde. Die Blätter sind dunkelgrün und oval bis rundlich geformt.
Die Rotbuche ist einhäusig, das heißt, eine Pflanze trägt sowohl männliche als auch weibliche Blüten. Die männlichen Blütenstände sind lange Kätzchen, die weiblichen sind dagegen kleine, aufrecht stehende Blüten.
Verwendung von Rotbuchenholz
Rotbuchenholz ist ein hartes und zähes Holz mit einer feinen Struktur. Es eignet sich daher gut für den Möbelbau, Parkett, Treppen, Schnitzereien und Drechselarbeiten. Auch als Brennholz ist es sehr beliebt.
Da das Holz eine schöne, rötlich-braune Färbung hat und sich gut beizen und lackieren lässt, wird es auch gerne im Innenausbau verwendet.
Ökologische Bedeutung der Rotbuche
Die Rotbuche ist ein wichtiger Bestandteil der natürlichen Waldgesellschaften Mitteleuropas. Sie bietet vielen Tierarten Lebensraum und Nahrung. Ihre Blätter sind ein wertvoller Nährstofflieferant für den Waldboden. Durch ihr tiefreichendes Wurzelsystem sichert sie den Boden gegen Erosion.
Kulturgeschichtliche Bedeutung der Rotbuche
Die Rotbuche spielt eine wichtige Rolle in der Kulturgeschichte Europas. Sie gilt als heiliger Baum bei den Kelten und wurde im germanischen Glauben als symbolischer Baum verehrt. Auch in der christlichen Ikonographie findet die Buche häufig Verwendung.
In der Literatur und den Märchen wird die Buche oft als Sinnbild für Kraft, Beständigkeit und Weisheit verwendet. So gibt es beispielsweise den Buchenwald in Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" oder den karstigen Hain in Goethes "Faust".
Fazit
Die Rotbuche ist ein wichtiger und vielseitiger Baum mit großer ökologischer und kulturgeschichtlicher Bedeutung. Ihr Holz findet Verwendung in vielen Bereichen und ihr Bestand ist unverzichtbar für den Erhalt der natürlichen Waldgesellschaften Mitteleuropas.